Der US-Energieriese Exxon Mobil konnte im dritten Quartal die Marktanalysten mit seinen Gewinnzahlen positiv überraschen, obwohl die Umsätze hinter den Erwartungen zurückblieben. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,92 US-Dollar übertraf das Unternehmen die Konsensschätzung von 1,89 US-Dollar, was die Investoren erfreut zur Kenntnis nahmen. Trotz eines beeindruckenden Ergebnisses belief sich der Quartalsumsatz auf 90,02 Milliarden US-Dollar, was jedoch unter den erwarteten 94,24 Milliarden US-Dollar lag. Dies führte dennoch zu einem Anstieg der Exxon-Aktien um etwa 1% im vorbörslichen Handel am Freitag. Exxons Investitionen in Kapital und Erkundungen erreichten im dritten Quartal 7,2 Milliarden US-Dollar und summieren sich für das bisherige Jahr 2024 auf insgesamt 20 Milliarden US-Dollar. Damit scheint das Unternehmen auf Kurs zu sein, sein Jahresziel von 28 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Zudem meldete Exxon einen Cashflow aus der Geschäftstätigkeit von 17,6 Milliarden US-Dollar und einen freien Cashflow von 11,3 Milliarden US-Dollar. Darren Woods, Vorstandsvorsitzender und CEO von Exxon Mobil, betonte den erfolgreichen Abschluss eines der stärksten dritten Quartale des letzten Jahrzehnts und führte dies auf die unternehmensweite Transformation zurück, die die strukturelle Ertragskraft des Unternehmens erhöht habe. Darüber hinaus hob Exxon die vierteljährliche Dividende um 4,2% auf 0,99 US-Dollar pro Aktie an, was den Anlegern zusätzliches Vertrauen geben dürfte.
Wirtschaft
Exxon Mobil übertrifft Gewinnprognosen im dritten Quartal – Umsatzziele verfehlt
