Exxon Mobil, der führende Ölproduzent der USA, plant eine erhebliche Erhöhung seiner jährlichen Investitionen, die bis 2030 zwischen 28 und 33 Milliarden US-Dollar liegen sollen. Diese Maßnahmen folgen auf die Übernahme des US-amerikanischen Schieferölproduzenten Pioneer Natural Resources. Mit einem ehrgeizigen Fünfjahresplan strebt Exxon an, den Gewinn um 20 Milliarden und den Cashflow um 30 Milliarden US-Dollar zu steigern. Diese Mittel sollen dazu beitragen, das Wachstum in der Öl- und Flüssigerdgasproduktion (LNG) voranzutreiben und die Renditen für Aktionäre zu erhöhen.
Exxon profitiert derzeit von den enormen Erfolgen seiner Operationen in Guyana, die beträchtliche Gewinne einfahren. Das Unternehmen verdoppelt zudem die Ölproduktion im amerikanischen Schiefersektor dank der Akquisition von Pioneer Natural Resources. Im Bereich LNG erweisen sich Exxons Projekte in den USA und Mosambik allerdings als wechselhaft.
Die Aktie von Exxon Mobil verzeichnete seit Jahresbeginn einen Zuwachs von 12,7 Prozent, weit über dem Branchenindex, der einen Anstieg von etwa 8,4 Prozent aufweist. Dieser Anstieg hebt sich deutlich von den zweistelligen Kursverlusten der Konkurrenz ab, darunter ConocoPhillips und Occidental Petroleum.
Exxon hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, indem es die Produktion im führenden US-Schieferölgebiet Permian auf 2,3 Millionen Barrel pro Tag bis 2030 mehr als verdreifachen und 1,3 Millionen Barrel pro Tag aus seinen Operationen in Guyana fördern will.