Der amerikanische Ölkonzern Exxon Mobil erwägt, in den kommenden Jahren bis zu 10 Milliarden US-Dollar in Nigerias Offshore-Ölindustrie zu investieren. Dies geschieht trotz der kürzlich abgeschlossenen Veräußerung von Flachwasservermögen an ein lokales Unternehmen. Laut der nigerianischen Regierung unterstreicht dieser Schritt das langfristige Engagement des Energieriesen im westafrikanischen Land.
Exxon Mobil arbeitet derzeit daran, das Tiefsee-Projekt Owo zu entwickeln. Dies erklärte der nigerianische Vizepräsident Kashim Shettima nach einem Treffen mit dem Präsidenten von Exxon Nigeria, Shane Harris, am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York.
Zusätzlich plant das Unternehmen, jährlich bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar zu investieren, um die Ölproduktion um weitere 50.000 Barrel pro Tag zu steigern. Dieser ambitionierte Plan zeigt, wie bedeutend der nigerianische Markt für Exxon Mobil geworden ist und welches Potenzial im Ausbau der Tiefseeförderung gesehen wird.