21. Januar, 2025

Grün

Extremwetter in den USA: Zwischen Eiszeit und Feuerhölle

Extremwetter in den USA: Zwischen Eiszeit und Feuerhölle

Die Vereinigten Staaten werden aktuell von einem abscheulichen Wetterchaos heimgesucht, das sich in extremer Kälte und verheerenden Waldbränden manifestiert. Mit dem herannahenden Wintersturm haben verschiedene südliche Bundesstaaten wie Louisiana, Georgia, Alabama, Florida und Mississippi den Notstand ausgerufen. Sogar die ansonsten milde Hauptstadt Washington spürt die Auswirkungen: Die Vereidigungszeremonie des Präsidenten Donald Trump musste kurzerhand ins Innere des Kapitols verlegt werden.

Meteorologen haben für etwa 40 Millionen Amerikaner Wetterwarnungen ausgegeben. Die Kälte wird erbarmungslos, mit voraussichtlichen Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius. Selbst Florida, bekannt für seine sonnigen Strände, könnte unter einer Schneedecke verschwinden. Hunderte Flüge wurden aufgrund des Wetters gestrichen, und zahlreiche Schulen schlossen präventiv ihre Türen.

Unterdessen spitzt sich die Lage in Los Angeles zu, wo die Angst vor erneuten Waldbränden wächst. Trotz Fortschritten der Feuerwehr, die kleinere Brände im Griffith Park schnell unter Kontrolle bringen konnte, bleibt die Warnung vor Starkwinden bis Dienstag bestehen. Die Schäden sind bereits enorm, bis zu 12.000 Gebäude sind zerstört oder beschädigt, und bislang wurden 27 Todesopfer bestätigt. Trotz der Gefahr können einige Bewohner nach der Freigabe durch die Behörden zurückkehren, doch Evakuierungsanordnungen bleiben für Zehntausende bestehen.