21. Dezember, 2024

Politik

Extremwetter „Helene“ fordert politische und humanitäre Reaktionen

Extremwetter „Helene“ fordert politische und humanitäre Reaktionen

Nach dem zerstörerischen Hurrikan "Helene" haben sich US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris vor Ort ein Bild von den Verwüstungen gemacht. Biden besuchte die betroffenen Regionen in North und South Carolina, während Harris in Georgia unterwegs war. Der Präsident versprach umfassende Unterstützung und hob die Bedeutung des gemeinschaftlichen Zusammenhalts in Krisenzeiten hervor. Beeindruckt von den Rettungskräften, die angesichts persönlicher Verluste anderen geholfen hatten, unterstrich Harris die Solidarität unter den Bürgern. Angesichts der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen ist das Krisenmanagement von Biden und Harris ein bedeutendes politisches Thema. Ihr Herausforderer Donald Trump versucht, die Katastrophe für seinen Wahlkampf zu instrumentalisieren, während Biden betonte, dass in solch schwierigen Zeiten politische Differenzen zurückgestellt werden sollten. Der Sturm "Helene" traf als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie im Nordwesten Floridas auf Land und hinterließ in sechs Bundesstaaten immense Schäden. Über 189 Todesopfer und Hunderte von Vermissten sind zu beklagen. Wegen umgestürzter Bäume und zerstörter Infrastruktur sind viele Überlebende weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten. Ein kreatives Beispiel des Krisenmanagements ist der Einsatz von Maultieren zum Transport von Hilfsgütern in unzugängliche Gebiete. Die wissenschaftliche Gemeinschaft nennt den Klimawandel als Verstärker solcher Extremwetterereignisse. Die steigenden Meerestemperaturen und der Meeresspiegel tragen zur Intensivierung von Hurrikanen bei. Der Einsatz von Starlink, das 30 Tage lang kostenloses Internet anbietet, zeigt eine innovative Unterstützung der betroffenen Bevölkerung.