Nach einer etwa 18-stündigen Pause haben extremistische Palästinenser aus dem Gazastreifen erneut den Süden Israels mit Raketen beschossen. Die Armee teilte am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Telegram mit, dass in der Küstenstadt Aschkelon Raketenalarm ausgelöst wurde. Glücklicherweise gab es laut dem israelischen Rettungsdienst zunächst keine Berichte über Verletzte. Jedoch wurde auch im Norden Israels Raketenalarm in mehreren Orten ausgelöst.
Bereits vergangene Woche hatte das israelische Militär mitgeteilt, dass seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober 9.500 Raketen und Mörsergranaten in Richtung Israel abgefeuert wurden. Zusätzlich wurden auch Dutzende Drohnen eingesetzt. Seit den Bodeneinsätzen im Gazastreifen ist die Zahl der Abschüsse jedoch deutlich zurückgegangen, berichtete die Armee. Es wurde jedoch nicht explizit angegeben, ob auch Geschosse aus dem Libanon, Jemen und Syrien in diese Zahl mit eingerechnet wurden.
Laut israelischen Medien wurden während des 50 Tage dauernden Gaza-Kriegs im Jahr 2014 insgesamt 4.000 Raketen in Richtung Israel abgefeuert.