In der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover ereignete sich beim Autozulieferer und Reifenhersteller Continental eine unerwartete Explosion eines Heizkessels, die zu einem Verletzten und beträchtlichem Sachschaden führte. Ein Mitarbeiter erlitt leichte Verletzungen, während sechs weitere Kollegen vom betriebsärztlichen Dienst untersucht wurden, wie ein Sprecher der Unternehmenssparte Contitech bestätigte. Der Ursprung der explosiven Situation bleibt vorerst ungeklärt. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 10 Uhr morgens. Das Feuer, das nach der Detonation unter dem Dach des Gebäudes ausbrach, konnte rasch gelöscht werden. Ein Statiker untersucht derzeit die strukturelle Integrität der Anlage. Trotz der Schäden wurde das Gebäude, das mehrere Dutzend Meter misst, außerhalb des betroffenen Bereichs nicht evakuiert. Beeindruckende Bilder zeigen zerborstene Fensterscheiben in der sechsten Etage und herausgebrochene Fassadenteile. Nach Berichten aus der Nachbarschaft hallte der Knall laut durch die Region. Die Feuerwehr, mit massiven Einsatzmitteln einschließlich zweier Drehleitern, sicherte die Gefahrenzone. Die angrenzende Straße, bedeckt mit Glassplittern, blieb vollständig gesperrt. Aufgrund der anfänglichen Annahme von vielen Verletzten aktivierte die Einsatzleitung vorsorglich einen "Massenanfall von Verletzten".
Wirtschaft
Explosive Überraschung bei Continental: Heizkessel verursacht Sachschäden und leichte Verletzung
