Die Biotechnologiefirmen Exelixis aus den USA und MSD haben eine vielversprechende Partnerschaft geschlossen, um das Potenzial ihrer jeweiligen Krebstherapien in bevorstehenden klinischen Studien auszuloten. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Wirksamkeit der Kombination von Exelixis' Zanzalintinib, einem Tyrosinkinase-Inhibitor, und MSDs Anti-PD-1-Therapie KEYTRUDA (Pembrolizumab) in einer Phase-III-Studie bei Plattenepithelkarzinomen im Kopf- und Halsbereich zu untersuchen. Darüber hinaus wird die Kombination von Zanzalintinib und MSDs HIF-2α-Inhibitor WELIREG (Belzutifan) in einer Phase-I/II-Studie und zwei Phase-III-Studien für das Nierenzellkarzinom getestet. MSD stellt für die von Exelixis geleitete Phase-III-Studie STELLAR-305 in PD-L1-positiven, wiederkehrenden oder metastasierten HNSCC-Fällen KEYTRUDA bereit. MSD wird nicht nur die Phase-I/II-Studie, sondern auch zwei Phase-III-Studien für das Nierenzellkarzinom sponsern. Eine dieser Phase-III-Studien wird vollständig von MSD finanziert, während die restlichen Studien in Zusammenarbeit mit Exelixis finanziert werden. Laut Dr. Marjorie Green, Senior Vice-President und Leiterin der globalen klinischen Entwicklung Onkologie bei Merck Research Laboratories, besteht die Hoffnung, durch die strategische Bewertung neuer Kombinationsregime bessere Behandlungsergebnisse für mehr Patienten zu erzielen. Exelixis trägt zu den Studien sowohl Zanzalintinib als auch Cabozantinib bei, wobei das Unternehmen alle weltweiten Vermarktungs- und Vertriebsrechte für Zanzalintinib behält. Amy Peterson, Executive Vice-President und Chief Medical Officer für Produktentwicklung und medizinische Angelegenheiten bei Exelixis, betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit, die zeigt, dass in Kombination mit Immun- oder Zieltherapien bei HNSCC und RCC Potenziale bestehen, die es zu nutzen gilt. Diese Partnerschaft ebne zudem einen pragmatischen Weg für die weitere Entwicklung von Zanzalintinib beim Nierenzellkarzinom.