In einem Umfeld, das der MDax gegenwärtig als herausfordernd kennzeichnet, zeigten sich Aktien von Evonik als Fels in der Brandung: Sie behaupteten sich am Dienstagnachmittag deutlich an der Spitze und verzeichneten einen Anstieg von 1,3 Prozent auf 19,22 Euro. Die zuvor beobachtete Kurskorrektur, die sich nach der Mitte März eingeleiteten Börsenrally einschaltete, könnte dieses Zeichen der Stärke möglicherweise zum Ende bringen. Die Aktien nähern sich erneut der höchsten Notierung, die sie seit Mai 2023 erreicht hatten und senden damit positive Signale an die Marktbeobachter.
Bereits am Vormittag vermittelten vorläufige Zahlen des aktuellen Geschäftsquartals des Chemieunternehmens den Investoren Grund für Zuversicht. Marktanalysten, unter ihnen Chetan Udeshi von JPMorgan, erkennen nach den überzeugenden Leistungen im ersten Quartal weiteres Potenzial für die Erwartungen des Jahres 2024. Gleichfalls Anil Shenoyvon von Barclays positioniert sich in seinen Aussagen eher optimistisch und betitelt den gegebenen Jahresausblick des Unternehmens als konservativ.