Die Aktien von Evonik erleben derzeit wechselhafte Zeiten. Nachdem sie in den vergangenen Wochen eine beachtliche Erholung gezeigt hatten, gerieten die Papiere in der aktuellen Woche wieder unter Druck. Am Mittwoch setzten die Aktien ihre Verlustserie fort und sanken um 2,5 Prozent auf etwa 19 Euro. Zuvor hatten sie vom Jahresbeginn bis zum Ende der Vorwoche einen Anstieg von knapp 20 Prozent verzeichnet.
Der jüngste Rückgang wurde durch eine Herabstufung der Evonik-Aktie von "Buy" auf "Hold" durch das Investmenthaus Kepler Cheuvreux ausgelöst. Analyst Martin Roediger von Kepler Cheuvreux erklärte, dass der Markt gegenwärtig auf niedrigere Gaspreise hoffen könnte, sollte der Krieg in der Ukraine enden. Jedoch sieht er den potenziellen Nutzen für Evonik in diesem Szenario als eher begrenzt an. Ein Einfluss auf das Unternehmen würde, falls überhaupt, eher später spürbar sein als bisher angenommen.