Der Anbieter von Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge, EVgo, hat eine ehrgeizige Erweiterung seines Ladenetzwerks in Zusammenarbeit mit der Supermarktkette Meijer angekündigt. Unterstützt durch eine Kreditgarantie des US-Energieministeriums in Höhe von 1,05 Milliarden Dollar plant das Unternehmen den Bau von 480 öffentlichen Schnellladestationen in insgesamt sechs Bundesstaaten im Mittleren Westen. Diese umfassen Michigan, Illinois, Wisconsin, Indiana, Ohio und Kentucky. Infolge dieser Meldung stiegen die Aktien von EVgo um 9,8% im frühen Dienstagshandel.
Die neue Initiative bedeutet eine erhebliche Erweiterung der bestehenden Infrastruktur, die bisher lediglich 24 Stationen an sechs Standorten in Michigan und Ohio umfasste. Dennis Kish, Präsident von EVgo, betonte, dass die Partnerschaft mit Meijer ein gemeinsames Engagement unterstreiche, die Ladeinfrastruktur für Nutzer von Elektrofahrzeugen in dieser Region weiter zu verbessern, um auf den wachsenden Bedarf zu reagieren.
Die Kreditgarantie des Energieministeriums unterstützt EVgo dabei, seine öffentliche Ladeinfrastruktur im Rahmen der Invest in America-Initiative der Biden-Regierung auszubauen. So plant das Unternehmen, insgesamt 7.500 öffentliche Ladepunkte an 1.100 Stationen in den USA zu installieren und damit vor allem Wettbewerbsvorteile im Vergleich zu Teslas landesweitem Ladenetzwerk zu sichern.
Der Aufwärtstrend von Aktien aus dem Elektrofahrzeugsektor setzt sich auch nach dem Wahlsieg von Donald Trump und der Ernennung von Tesla-CEO Elon Musk ins Kabinett der zukünftigen Regierung fort.