05. Januar, 2025

Wirtschaft

Everton im Umbruch: Sean Dyche über Erfolge jenseits des Platzes

Everton im Umbruch: Sean Dyche über Erfolge jenseits des Platzes

Die Herausforderungen, vor denen Sean Dyche bei Everton steht, gehen weit über das reine Gewinnen von Fußballspielen hinaus. Der Trainer, der im Januar 2023 in den Verein kam, misst seine Erfolge nicht nur an der Punktetafel, sondern auch an der finanziellen Konsolidierung und der Entwicklung der Spieler. Seit seinem Amtsantritt kämpfte Everton gegen den Abstieg und wurde vergangene Saison mit einem Punktabzug für Verstöße gegen die Finanzregeln der Premier League bestraft. Zudem suchte der Club intensiv nach einem neuen Eigentümer, bis schließlich die Friedkin Group im letzten Monat den Verein übernahm. Parallel dazu wird ein neues Stadion errichtet, was das Ausmaß der Projekte verdeutlicht, die Dyche managen muss. Auf Fragen zu seiner Spielerführung erwiderte Dyche, dass er sein Bestes gebe. Dass die Mannschaft aktuell auf dem 16. Tabellenplatz liegt und die Abstiegszone nur knapp meidet, sei für viele das vordergründige Kriterium. Doch der 53-jährige Trainer betont auch andere Erfolge: Die finanzielle Stabilität und die Tatsache, dass die Spieler seit seiner Ankunft eine enorme Wertsteigerung erfahren haben. Im Sommer 2023 trennte sich der Club von 19 Akteuren, darunter der zentrale Mittelfeldspieler Alex Iwobi, um die Profitabilitäts- und Nachhaltigkeitsregelungen der Liga zu respektieren. Mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen, darunter das Spiel gegen den Siebtplatzierten Bournemouth, räumte Dyche ein, dass die Leistung auf dem Spielfeld steigerungsfähig sei. Dennoch zeigt er sich mit den Gesamtfortschritten zufrieden: „Wenn man nur nach den gewonnenen Spielen urteilt, müssen wir uns verbessern, und ich ebenso. Bewertet man jedoch die Gesamtheit der Aufgabe, bin ich ziemlich zufrieden mit dem Erreichten.“