Everton gegen Newcastle: Verpasster Elfmeter sorgt für Diskussionen

Sean Dyche, Trainer des englischen Fußballclubs Everton, äußerte sich nach dem torlosen Unentschieden gegen Newcastle United unzufrieden über eine nicht gegebene Elfmeterentscheidung. Im Mittelpunkt der Debatte stand ein Zweikampf zwischen Dominic Calvert-Lewin und Dan Burn in der zweiten Halbzeit. In der 67. Spielminute kam es zu einem Zusammenstoß im Strafraum, bei dem Calvert-Lewin im Bemühen, einen Abpraller von Torhüter Nick Pope zu verwerten, mit dem Bein von Burn in Kontakt geriet und zu Boden fiel. Aus Sicht von Dyche hätte diese Situation zu einem Elfmeter führen müssen, da ähnliche Aktionen an anderer Stelle auf dem Platz ebenfalls als Foul gewertet würden. Der Schiedsrichter Craig Pawson entschied jedoch gegen einen Elfmeter, und auch der Videoassistent Chris Kavanagh sah keinen Grund, die Aktion auf dem Spielfeld nochmals zu überprüfen. Die Begründung: Calvert-Lewin habe Burn versehentlich am Bein getroffen. Dan Burn selbst äußerte sich nach dem Spiel besorgt, dass die Entscheidung anders hätte ausfallen können: "Wenn der Schiedsrichter den Elfmeter gegeben hätte, wäre das wohl nicht zurückgenommen worden." Der Vorfall sorgte besonders für Diskussionen, da eine vergleichbare Situation in der ersten Halbzeit Everton einen Elfmeter eingebracht hatte, der allerdings von Jordan Pickford vereitelt wurde. Trotz der Frustration über die verpasste Gelegenheit bleibt Dyche hoffnungsvoll, dass sein Team in Zukunft mehr Glück bei derartigen Entscheidungen haben wird.