16. September, 2024

Wirtschaft

Eurozone-Wirtschaftswachstum kühlt ungewohnt ab

Eurozone-Wirtschaftswachstum kühlt ungewohnt ab

Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich im Frühjahr überraschend verlangsamt. Laut der dritten Schätzung der Statistikbehörde Eurostat legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal lediglich um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu. Dies liegt unter der vorherigen Schätzung von 0,3 Prozent, die Volkswirte noch erwartet hatten. Im ersten Quartal war die Wirtschaft in den 20 Ländern der Eurozone um 0,3 Prozent gewachsen.

Im Jahresvergleich stieg die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um 0,6 Prozent, womit die Zweitschätzung bestätigt wurde.

Die vier größten Volkswirtschaften der Eurozone zeigten dabei unterschiedliche Entwicklungen. Spanien erlebte mit einem BIP-Wachstum von 0,8 Prozent das stärkste Wachstum. Frankreich und Italien konnten jeweils ein Plus von 0,2 Prozent verzeichnen. Demgegenüber schrumpfte die deutsche Wirtschaft, das BIP der größten Volkswirtschaft der Eurozone sank um 0,1 Prozent.