Die wirtschaftliche Aktivität in der Eurozone ist zuletzt unerwartet geschrumpft, was Befürchtungen über die zukünftige Entwicklung der europäischen Wirtschaft nährt. Diese Nachrichten erzeugen zusätzliche Spannung für die Europäische Zentralbank, die möglicherweise gezwungen sein könnte, ihre Zinssenkungen aggressiver zu gestalten.
Gleichzeitig ist der Euro gegenüber dem US-Dollar auf den niedrigsten Stand seit 2022 gefallen. Grund hierfür sind schwache Ergebnisse aus dem Einkaufsmanagerindex für Dienstleister und Hersteller. Zudem belasten politische Krisen in Deutschland und Frankreich sowie die Aussicht auf mögliche Zölle unter einer erneuten Präsidentschaft von Donald Trump in den USA den Euro weiter.
Insgesamt könnte die Kombination dieser Faktoren die geldpolitische Strategie der EZB erheblich beeinflussen und den Handlungsdruck erhöhen, um die Konjunktur in der Eurozone zu stützen.