04. Juli, 2024

Wirtschaft

Eurozone verzeichnet hartnäckige Inflation und Rekordtief bei Arbeitslosigkeit

Eurozone verzeichnet hartnäckige Inflation und Rekordtief bei Arbeitslosigkeit

Die jüngsten Zahlen aus dem Euroraum zeigen, dass die Inflation trotz leichter Abschwächung weiterhin beständig bleibt. Im Juni sank die Inflationsrate von 2,6 Prozent im Vormonat auf 2,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat bekanntgab. Diese Entwicklung entsprach den Erwartungen der Analysten, nachdem im Vormonat eine Beschleunigung zu verzeichnen war.

Gleichzeitig bleibt die Arbeitslosenquote im Euroraum auf einem historischen Tiefstand. Für den Monat Mai betrug sie in den 20 Euro-Staaten erneut 6,4 Prozent, wie ebenfalls von Eurostat berichtet wurde. Diese anhaltend niedrige Quote ist die geringste seit Bestehen des Währungsraums und entspricht den Prognosen der Analysten. In der gesamten Europäischen Union betrug die Arbeitslosenquote 6,0 Prozent, unverändert zum Vormonat.

Frankreichs rechtsnationales Rassemblement National positioniert sich derweil für eine mögliche Regierungsübernahme. Marine Le Pen, die Vorsitzende der Partei, erklärte im Sender France Inter, dass das Ministerteam bereits feststehe.

Die Weltwetterorganisation (WMO) meldete, dass der Zyklon "Freddy" einen neuen Rekord aufgestellt hat. Der tropische Wirbelsturm, der 36 Tage andauerte und eine Strecke von etwa 12.780 Kilometern zurücklegte, ist nun offiziell der längste je registrierte Zyklon.

In Deutschland setzt sich SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese weiterhin optimistisch dafür ein, dass die Ampel-Koalition noch vor der parlamentarischen Sommerpause eine Einigung über den Bundeshaushalt 2025 erzielt.

Die Deutsche Börse verzeichnete einen deutlichen Rückgang der Goldbestände von Anlegerinnen und Anlegern. Per 30. Juni lagerten 175,5 Tonnen des Edelmetalls in ihren Tresoren, was einen Rückgang um 23,2 Tonnen seit Jahresbeginn bedeutet. Über einen Zeitraum von fünf Jahren ist der Bestand um 18,8 Tonnen gesunken, während der Goldpreis pro Gramm in Euro um 75 Prozent gestiegen ist.

In Berlin fordern mehrere Ministerpräsidenten und Landesfinanzminister von der Bundesregierung umfassende Wirtschaftsreformen. Hessens Regierungschef Boris Rhein betonte die Notwendigkeit eines Konjunkturprogramms und eines "echten Comeback-Plans" für die deutsche Wirtschaft.

Donald Trump, der ehemalige US-Präsident, strebt Berichten zufolge die Aufhebung seiner Verurteilung in New York an. Laut CNN und der "New York Times" nehmen seine Anwälte nach einem jüngsten Beschluss des Supreme Courts erste rechtliche Schritte in diese Richtung.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu verkündete in Jerusalem, dass die Hauptphase im Konflikt gegen die Hamas im Gazastreifen bald beendet sein könnte. Er sprach bei einem Empfang für Kadetten der Nationalen Verteidigungsakademie.

Der britische Politikwissenschaftler Mark Garnett prognostiziert, dass die Konservative Partei ihren Rechtskurs nach einer erwarteten Wahlniederlage weiter verschärfen wird. Ein Zusammenschluss mit der rechtspopulistischen Partei Reform UK von Nigel Farage ist laut Garnett nicht ausgeschlossen.