Die Inflation in der Eurozone zeigt sich im November weniger dynamisch als prognostiziert. Mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wurde die Marke von 2,0 Prozent aus Oktober leicht überschritten, wie das Statistikamt Eurostat bekanntgab. Bereits im September lag die Rate bei 1,7 Prozent, was auf eine anhaltend moderate Teuerung hindeutet.
Auf dem deutschen Immobilienmarkt zeichnet sich weiterhin keine Entspannung ab, da die Mieten im kommenden Jahr erneut deutlich ansteigen werden. Gleichzeitig verzeichnen die Baugenehmigungen einen starken Rückgang, was die Hoffnung auf Entlastung dämpft.
Die Europäische Kommission hat Deutschlands strapazierte Wirtschaftslage zusammen mit neun weiteren EU-Staaten ins Visier genommen. Um potenziellen makroökonomischen Ungleichgewichten entgegenzuwirken, wird eine eingehendere Analyse der betroffenen Mitgliedsstaaten durchgeführt, wie im jüngsten Warnmechanismus-Bericht dargelegt.
Der Bundestag hat beträchtliche Finanzmittel für die Deutsche Bahn freigegeben, um das Schienennetz umfangreich zu modernisieren. Ein Nachtrag zur Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung in Höhe von 2,7 Milliarden Euro wurde verabschiedet, unterstützt von breiter politischer Zustimmung.
Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland stehen ebenfalls vor Anpassungen: Angesichts steigender Gesundheitskosten wird die Techniker Krankenkasse ihren Zusatzbeitrag 2025 von derzeit stabilen 1,2 Prozent auf 2,45 Prozent erhöhen müssen.
Wirtschaftsexperten erwarten für Deutschland im Jahr 2024 eine leichte Schrumpfung der Wirtschaft um 0,2 Prozent, revidierten somit ihre bisherige Nullwachstumsprognose. Gleichsam verzeichnet Großbritannien im November eine weiter wachsende Inflation von 2,6 Prozent, während die Erzeugerpreise dort erneut sinken.
Ein weiteres politisches Signal aus Berlin: Die Bezugsdauer für Kurzarbeitergeld wurde verlängert, um die Fachkräfte vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Herausforderungen zu sichern. Gleichzeitig bereitet die Bundesregierung vor, direkte finanzielle Unterstützungsmechanismen für Bürger zu implementieren, während konkrete Maßnahmen in den Händen der nächsten Regierung liegen werden.