Die ökonomischen Aussichten im Euroraum haben sich im November ein Stück weit positiv entwickelt, was insbesondere durch den jüngsten Sprung des Sentix-Konjunkturindikators belegt wird. Mit einem Anstieg von minus 13,8 auf minus 12,8 Punkte zeigt der Indikator Fortschritte, die optimistischer stimmen könnten als erwartet, auch wenn Analysten im Vorfeld einen noch höheren Wert prognostiziert hatten. Treiber dieser Entwicklung ist eine optimistischere Bewertung der gegenwärtigen Lage, während die zukünftigen Erwartungen konstant blieben. Dennoch, einer umfassenden Trendwende steht man weiterhin skeptisch gegenüber. Speziell der Blick auf Deutschland zeigt, dass die Volkswirtschaft, trotz einer leichten Verbesserung des Unterindikators, als "Sorgenkind" innerhalb der Eurozone verharrt. Die von Sentix erstellten Umfrageergebnisse sind von besonderem Interesse für Finanzmarktexperten, da sie wertvolle Vorzeichen für andere wichtige Indikatoren liefern könnten. Die aktuelle Erhebung wurde vom 31. Oktober bis 2. November mit der Teilnahme von 1.066 Investoren durchgeführt, darunter auch 178 institutionelle Anleger.