European Metals Holdings hat eine deutliche Erhöhung ihrer geplanten Lithiumproduktion für das Cinovec-Projekt bekannt gegeben, angeführt durch einen Anstieg des Lithiumhydroxid-Monohydrats auf 41.658 Tonnen jährlich, was einem Wachstum von 42 Prozent entspricht. Ebenso bemerkenswert ist der Anstieg der geplanten Erzförderung um denselben Prozentsatz, wodurch die Produktionsrate auf 3,20 Millionen Tonnen pro Tag steigt, ohne die Förderanlage oder die Lebensdauer der Mine negativ zu beeinflussen.
Diese rasche Produktionssteigerung erlaubt dem Projekt, bedeutende Größenvorteile zu nutzen, welche in der endgültigen Machbarkeitsstudie (DFS) verifiziert werden sollen, die bis Mitte 2025 abgeschlossen sein soll. European Metals zeigt sich über diese Entwicklung erfreut und erwartet durch diese Maßnahme eine verstärkte Anerkennung des Projekts Cinovec, insbesondere hinsichtlich seiner Bedeutung für die angestrebte Selbstversorgung der EU mit Lithium bis 2030.
Zusätzlich zur Erhöhung der Produktionspläne bleibt das geotechnische Layout weitgehend unverändert. Trotz der gesteigerten Produktion wird weder die Minenoberfläche vergrößert noch der ökologische Fußabdruck erheblich verändert. Bara Consulting, als beratende Firma für das Projekt engagiert, überprüfte die Potenziale zur Erhöhung der Produktion auf Grundlage einer Konzeptstudie.
Das Projekt Cinovec spielt eine zentrale Rolle bei der Deckung des Lithiumbedarfs in Europa und bietet strategische Vorteile durch seine zentrale Lage an der tschechisch-deutschen Grenze. Mit positiven ökologischen Eigenschaften stärkt es die Bemühungen der EU zur Sicherung kritischer Mineralressourcen und entspricht damit den Zielen des kürzlich verabschiedeten CRMA-Gesetzes.