Northvolt aus Schweden galt lange als das vielversprechendste Unternehmen Europas im Rennen um die globale Vorherrschaft im Bereich der grünen Energietransition. Mit hohem finanziellem Rückenwind und euphorischen Investoren entwickelte sich das Unternehmen zur am besten finanzierten Start-up-Beteiligung des Kontinents. Die Erfolgsgeschichte schien unvermeidlich.
Doch die rosigen Aussichten haben sich dramatisch gewendet. Northvolt kämpft derzeit ums Überleben und reichte im November einen Antrag auf Insolvenz nach Chapter 11 ein. Diese Wendung wirft nicht nur Fragen zur Zukunft des Unternehmens auf, sondern auch darüber, was dieser Rückschlag für die gesamte europäische Batterieindustrie bedeutet.
Der langjährige Korrespondent Richard Milne von der Financial Times, zuständig für die nordischen und baltischen Länder, beleuchtet die steile Karriere und den dramatischen Niedergang von Northvolt. Dabei steht nicht nur Northvolts Schicksal, sondern auch das breitere Bild der europäischen Batterietechnologie im Fokus.