05. Februar, 2025

KI

Europas KI-Start-ups fordern Aufbruch: Zwischen Talenten und Wettlauf

Europas KI-Start-ups fordern Aufbruch: Zwischen Talenten und Wettlauf

Um im technologischen Wettrennen nicht das Nachsehen zu haben, drängen Start-ups aus Deutschland und Frankreich auf eine verstärkte Förderung der Künstlichen Intelligenz in Europa. Eine von den Organisationen France Digitale und dem European Startup Network unterzeichnete Erklärung hebt hervor, dass Europas technologische Souveränität auf dem Spiel steht. Ziel sei es, dem Rückstand gegenüber den ambitionierten KI-Vorreitern aus den USA und China entgegenzuwirken. Verena Pausder, Vorsitzende des Startup-Verbands, betont die Dringlichkeit gemeinsamer und entschlossener europäischer Initiativen. Im globalen Rennen um die Vorherrschaft bei Künstlicher Intelligenz könne Europa durch seine talentierte Fachkräfte, weltweit führende Forschungen und den Vorteil eines integrierten Marktes durchaus konkurrieren. Während die USA mit einer massiven Investitionsoffensive auftrumpfen und das chinesische Start-up DeepSeek mit kostengünstiger KI-Technologie überrascht, gilt es für europäische Start-ups, strategische Kooperationen zu fördern. Maya Noël von France Digitale sieht Europa in der Lage, die digitalen Champions der Zukunft hervorzubringen, doch sei rasches Handeln gefragt. Einige europäische Unternehmen behaupten sich bereits in Spezialgebietendegen die globale Konkurrenz: Der Übersetzungstechnologie-Experte DeepL aus Köln bietet ein attraktives Pendant zu Google Translate, während Helsing aus München mit seiner KI für die Rüstungsindustrie innovative Akzente setzt. Trotzdem bleibt die Herausforderung, den Vorsprung der USA, die durch das Stargate-Programm ihre KI-Kompetenzen umfangreich ausbauen, nicht weiter wachsen zu lassen.