Inmitten eines saisonalen Anstiegs der Vogelgrippe vermeldet Portugal einen weiteren Ausbruch dieser hochansteckenden Krankheit bei Geflügelbeständen. Wie die in Paris ansässige Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) bekanntgab, wurde das H5N1-Virus in einer Herde von 55.427 Tieren im Dorf São João das Lampas im Distrikt Lissabon entdeckt. Der Ausbruch führte zum Tod von 279 Vögeln, wie aus einem Bericht der portugiesischen Behörden hervorgeht.
Die Verbreitung der Vogelgrippe, besser bekannt als Geflügelpest, hat in den vergangenen Jahren weltweit zur Sorge bei Regierungen und in der Geflügelindustrie geführt. Die Krankheit hat Bestände drastisch dezimiert, was zu Lieferengpässen und steigenden Lebensmittelpreisen geführt hat. Ferner wird die Gefahr einer möglichen Übertragung auf den Menschen zunehmend als Risiko betrachtet.
Gerade in Europa, wo die Vogelgrippe saisonal bedingt oft auftritt, ist eine sorgfältige Überwachung und Kontrolle von entscheidender Bedeutung. Diese Entwicklungen werfen erneut ein Schlaglicht auf die Fragilität globaler Lieferketten und die Notwendigkeit, effektive Maßnahmen zur Eindämmung und Prävention solcher Seuchen zu implementieren.