Die europäischen Leitindizes präsentieren sich zum Wochenbeginn in beeindruckender Form: Der EuroStoxx 50 zog im Laufe des Vormittags um 1,11 Prozent auf 4.855,98 Punkte an. Gleichzeitig verzeichnete der Schweizer SMI einen Anstieg um 0,98 Prozent auf 11.913,16 Zähler. Auch der britische FTSE 100 konnte um 0,77 Prozent auf 8.134,52 Punkte zulegen. Die anfänglichen Bedenken hinsichtlich der handelspolitischen Maßnahmen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump scheinen abzunehmen, bemerkte die Investmentexpertin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. Der Fokus richtet sich nun auf das jüngst verkündete Konjunkturprogramm Chinas, das durch neue Schuldenerleichterungen eine aufhellende Wirkung auf die Märkte entfaltet. Das am Freitag angekündigte chinesische Umschuldungsprogramm zur Unterstützung der lokalen Regierungen hat ein beeindruckendes Volumen von rund 1,3 Billionen Euro. Dennoch bleibt bei einigen Anlegern der Wunsch nach noch umfassenderen Maßnahmen bestehen. Im Bereich der Einzelwerte traten Analysen in den Vordergrund. Besonders herausragend zeigte sich Saint-Gobain, dessen Aktien auf ein neues Rekordniveau kletterten und im EuroStoxx 50 zuletzt mit 3,6 Prozent im Plus bei 89,20 Euro notierten. Diese Aufwärtsbewegung wurde von einer Kurszielanhebung durch das Analysehaus Jefferies auf 147,00 Euro beflügelt. Im SMI-Index führten die Papiere von Swiss Re mit einem Sprung von 3,9 Prozent, nachdem die UBS ihre Bewertung von 'Sell' auf 'Buy' angehoben hatte. Analyst Will Hardcastle hob die Perspektive für Aktienrückkäufe hervor, nachdem eine bedeutende Rückstellung in den USA entfallen war. Schließlich stieg auch Novo Nordisk um 2,0 Prozent. JPMorgan-Analyst Richard Vosser verlieh den Aktien mit seinem optimistischen Ausblick und dem Prädikat 'Positive Catalyst Watch' Rückenwind.
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Europas Börsen starten mit optimistischem Kursplus in die Woche
