Europas führende Aktienmärkte verzeichneten zum Wochenausklang uneinheitliche Entwicklungen. Der EuroStoxx 50 schloss leicht im Plus und legte um 0,04 Prozent auf 5.219,37 Punkte zu, was ihm ein Wochenplus von fast anderthalb Prozent bescherte. Abseits des Euroraums zeigte sich der Schweizer SMI mit einem Anstieg von 0,18 Prozent auf 12.287,28 Zähler in guter Verfassung. Im Gegensatz dazu geriet der britische FTSE 100 aufgrund schwächelnder Ölwerte unter Druck und verlor 0,73 Prozent auf 8.502,35 Punkte.
Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses standen zudem Äußerungen von US-Präsident Donald Trump. Dieser stellte die Möglichkeit von Strafzöllen gegen China in den Raum, bezeichnete sie jedoch gleichzeitig als ein mächtiges Druckmittel: "Sie wollen sie nicht, und ich würde sie lieber nicht einsetzen müssen." Beobachter an den Märkten interpretierten diese Aussagen als Anzeichen der Hoffnung, dass Trump möglicherweise von der Einführung neuer Zölle Abstand nehmen könnte.
Es bleibt abzuwarten, wie sich das geopolitische Tauziehen zwischen den USA und China weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die internationalen Märkte haben wird. Die Investoren behielten ihre Vorsicht bei, während sie auf weitere Signale aus Washington warteten.