Während die europäischen Märkte durch die Paris Olympics Aufschwung erleben und Investoren mögliche Zinssenkungen durch die EZB erwarten, suchen Investoren verstärkt nach stabilen Einkommensquellen angesichts schwankender wirtschaftlicher Bedingungen. In diesem Umfeld bieten Dividendenaktien an der Euronext Amsterdam eine attraktive Option für jene, die zuverlässige Renditen anstreben.
Ein genauerer Blick auf einige der Top-Dividendenaktien zeigt überraschende Chancen auf. Unter diesen befindet sich Aalberts, ABN AMRO Bank und Randstad, die sich durch solide Dividendenrenditen und interessante Bewertungen auszeichnen.
Aalberts N.V., mit einer Marktkapitalisierung von 3,87 Milliarden Euro, liefert kritische Technologien für die Luft- und Raumfahrt-, Automobil-, Bau- und Schifffahrtssektoren. Die Hauptumsätze stammen aus der Gebäudetechnik (1,74 Milliarden Euro) und industriellen Technologie (1,49 Milliarden Euro). Mit einer Dividendenrendite von 3,2% und soliden Auszahlungsverhältnissen zeigt sich die Aktie um 50,8% unter ihrem geschätzten fairen Wert, trotz eines leichten Rückgangs des Nettoumsatzes auf 149,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2024.
ABN AMRO Bank N.V., bekannt für seine breiten Finanzdienstleistungen und mit einer Marktkapitalisierung von 12,86 Milliarden Euro, bietet eine beeindruckende Dividendenrendite von 9,8%. Die Hauptumsatzsegmente umfassen Corporate Banking (3,46 Milliarden Euro), Wealth Management (1,55 Milliarden Euro) und Personal und Business Banking (4,02 Milliarden Euro). Trotz eines marginalen Rückgangs des Nettogewinns auf 1,32 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2024 bleibt die Aktie dank eines erheblichen Preisnachlasses attraktiv für Value-Investoren.
Randstad N.V., mit einem Marktwert von 7,61 Milliarden Euro und einem Fokus auf Arbeits- und HR-Dienstleistungen, weist eine Dividendenrendite von 5,3% auf. Trotz volatilender Dividenden in den vergangenen zehn Jahren, gedeckt durch Gewinne (81,3%) und Cashflows (51,5%), bietet die Aktie eine gute relative Bewertung. Jüngste Ergebnisse zeigten einen Rückgang des Nettogewinns auf 78 Millionen Euro im zweiten Quartal 2024, wobei Randstad im Juli 2024 auch einen Aktienrückkauf in Höhe von 399,95 Millionen Euro abschloss.
Zum Abschluss sei darauf hingewiesen, dass die vorliegenden Analysen von Simply Wall St auf historischen Daten und Analystenprognosen basieren und keine Finanzberatung darstellen. Derartige Analysen sollten nicht als Kauf- oder Verkaufsempfehlung für irgendwelche Aktien angesehen werden.