Der Automarkt in der Europäischen Union zeigt weiterhin keine Anzeichen der Erholung. Trotz des schwachen Starts ins Jahr 2023 setzte sich die Talfahrt auch im Februar fort. Insgesamt wurden 853.670 neue Pkw registriert, was einem Rückgang von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht, meldete der europäische Herstellerverband Acea in Brüssel. Diese Entwicklung bedeutet, dass der gesamte Rückgang der Neuzulassungen seit Jahresbeginn bei drei Prozent liegt. Doch während der traditionelle Automarkt schwächelt, befinden sich Elektroautos deutlich auf Wachstumskurs. Der Anteil der rein batteriebetriebenen Elektroautos (BEV) an den Gesamtzulassungen stieg im ersten Quartal um über ein Viertel auf 255.489 Fahrzeuge. Bis Ende Februar hatten Elektroautos so einen Marktanteil von 15,2 Prozent erreicht. Interessanterweise konnte der US-Elektroautobauer Tesla hierbei nicht von dem allgemeinen Aufwärtstrend profitieren. Im Februar verzeichnete Tesla einen Rückgang der Zulassungen um 47 Prozent bei Modellen wie dem Model X und anderen. Im Vergleich dazu berichteten VW, Renault und BMW von einer gesteigerten Nachfrage nach ihren Fahrzeugen. Demgegenüber standen rückläufige Zahlen bei Neuzulassungen für Mercedes-Benz und den Stellantis-Konzern mit seinen Marken Fiat, Peugeot und Opel.
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Europas Automarkt bleibt flau – Elektroautos hingegen im Aufschwung
