Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert eindringlich, dass weitere Milliarden aus blockierten russischen Staatsgeldern für den Wiederaufbau der Ukraine freigegeben werden. Dieses Anliegen will er besonders auf der kommenden Münchner Sicherheitskonferenz mit seinen europäischen Kollegen besprechen. Es geht um Beträge in zweistelliger Milliardenhöhe, die das Land dringend benötigt, um die Infrastruktur nach dem Angriffskrieg Russlands zu erneuern.
Die G7-Staaten haben sich bereits auf einen Kredit von 50 Milliarden US-Dollar eingestellt, der über die Zinserträge des eingefrorenen russischen Vermögens abgesichert ist. Dennoch drängt die Ukraine darauf, direkten Zugriff auf diese Mittel zu erhalten. Ein Fokus liegt auf der Unterstützung von Binnenflüchtlingen, die im Land aufgrund der Kriegshandlungen heimatlos geworden sind. In einem Treffen mit Odile Renaud-Basso von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung unterstrich Selenskyj diese Notwendigkeit.
Dankesworte wurden ebenfalls an Frankreich und die Niederlande gerichtet, die die Ukraine mit militärischer Unterstützung beleihen. Gelieferte Mirage- und F-16-Kampfflugzeuge sollen die Verteidigung des Landes stärken. In einer weiteren entwicklungsreichen Nachricht aus Moskau wird ein baldiges Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump über den Ukraine-Konflikt in Aussicht gestellt. Konkrete Details bleiben jedoch vorerst aus.
Auf der anderen Seite des Atlantiks stellt die US-Justizministerin Pam Bondi den Betrieb der Taskforce "KleptoCapture" ein, die russische Oligarchen im Visier hatte. Die abgestellten Ressourcen sollen nun im Kampf gegen Drogenkartelle und transnationale Kriminalität zum Einsatz kommen.