Die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten haben die Europäische Kommission unter der Führung von Ursula von der Leyen damit beauftragt, bis zum Sommer des kommenden Jahres konkrete Vorschläge zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa auszuarbeiten. Beim jüngsten Gipfeltreffen in Budapest wurde die Brüsseler Behörde angehalten, bis Juni eine weitreichende Strategie zur Vertiefung des europäischen Binnenmarktes vorzulegen. Ziel dieser Strategie ist es, den Binnenmarkt als treibende Kraft für Innovation, Investitionen und wirtschaftliches Wachstum zu positionieren. Darüber hinaus soll er eine wichtige Rolle bei der Konvergenz und Konnektivität innerhalb Europas spielen sowie die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der Region erhöhen. Die gemeinsame Abschlusserklärung der Gipfelteilnehmer hebt auch die Notwendigkeit hervor, die Kapitalmärkte der Mitgliedsstaaten stärker zu integrieren und die Verteidigungsbereitschaft zu verbessern. Angesichts aktueller geopolitischer Herausforderungen betont das Papier die Dringlichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken und zukunftssicher zu gestalten.