Die Europäische Zentralbank (EZB) geht davon aus, dass die von Donald Trump verhängten Zölle nur eine geringe Wirkung auf die Inflation im kommenden Jahr haben werden. Joachim Nagel, Vorstandsmitglied der EZB, äußerte sich zu den potenziellen wirtschaftlichen Implikationen dieser protektionistischen Maßnahmen. Der ehemalige US-Präsident hatte während seiner Amtszeit zahlreiche Zölle eingeführt, die vor allem auf Importe aus China abzielten. Nagel betonte, dass die Auswirkungen dieser Zölle weiterhin untersucht werden, jedoch die bisherigen Erkenntnisse darauf hindeuten, dass die Inflation in der Eurozone dadurch nicht signifikant beeinflusst wird. Zwar könnten bestimmte Sektoren betroffen sein, doch insgesamt schätzt die EZB die Lage als stabil ein. Investoren und Analysten sind nun gespannt, wie sich diese Prognosen auf die Finanzmärkte auswirken könnten und ob es im Handelskonflikt zwischen den USA und China zu einer Entspannung oder weiteren Eskalation kommt. Solche Entwicklungen könnten indirekte Effekte auf die Inflation haben, die noch nicht vollständig abschätzbar sind.