Am Mittwoch kamen die Verteidigungsminister aus fünf bedeutenden Nato-Staaten in Paris zusammen, um die Unterstützung für die Ukraine zu verstärken, die weiterhin unter russischem Angriff steht. Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und Großbritannien bemühen sich gemeinsam um die Optimierung der europäischen Verteidigungsstrukturen. Diese auf hohem Niveau besetzte Zusammenkunft wurde vom französischen Verteidigungsministerium moderiert, mit einer Videoteilnahme des ukrainischen Verteidigungsministers.
Der angestrebte Fokus dieses Treffens, das seit der Präsidentschaft Donald Trumps in den USA regelmäßig in diesem Format stattfindet, liegt auf der konsolidierten Sicherheit und Verteidigungsbereitschaft Europas. Auch hochrangige Vertretungen der EU und der Nato waren zugegen, was die Bedeutung der transnationalen Zusammenarbeit in angespannten politischen Zeiten unterstreicht.
Bereits am Vorabend war Paris Schauplatz eines weiteren wichtigen Treffens. Hier debattierten die führenden Armeechefs von 36 Ländern über die Stationierung von Friedenstruppen in der Ukraine. Im Zentrum stand dabei eine britisch-französische Initiative, die robuste Sicherheitsgarantien durch den Einsatz von Soldaten vorsieht. Geleitet von den Generalstabschefs Frankreichs und Großbritanniens, wurden diese Pläne konkretisiert und strategisch vorangetrieben.