In diesen herausfordernden Zeiten zeigt die internationale Gemeinschaft ihre großzügige Seite: Auf einer Hilfskonferenz in Paris wurden beeindruckende 800 Millionen Euro für humanitäre Soforthilfe zugunsten des Libanon mobilisiert. Der Staat, der mit den Nachwirkungen von Konflikten ringt, kann nun mit erweiterter Unterstützung aus fast 70 Ländern und internationalen Organisationen rechnen.
Zusätzlich zu dieser Summe seien weitere 200 Millionen Euro zur Stärkung der libanesischen Streitkräfte bereitgestellt worden, wie Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot ankündigte. Deutschland engagiert sich mit einem Beitrag von 96 Millionen Euro, während Frankreich, das als frühere Mandatsmacht eine besondere Verbindung zum Libanon hat, stattliche 100 Millionen Euro beiträgt.
Die Vereinten Nationen hatten zuvor den Bedarf für Soforthilfe im Libanon auf 400 Millionen Euro geschätzt. Diese konzertierte Aktion stellt einen bedeutenden Schritt zur Unterstützung eines Landes dar, das dringend Stabilität und Erholung benötigt.