Die jüngsten Entwicklungen auf globaler Ebene haben die Analysten von JPMorgan dazu veranlasst, ihr Kursziel für die Aktie des deutschen Rüstungselektronik-Konzerns Hensoldt deutlich anzuheben. In einer aktuellen Analyse schraubte der angesehene JPMorgan-Analyst David Perry das Kursziel von 36 auf 50 Euro hoch, während die Einstufung auf 'Neutral' beibehalten wurde. Der fortschreitende Wiederbewaffnungszyklus in Europa diene als treibende Kraft hinter dieser optimistischen Kurszielanpassung. Inmitten der aufgeheizten geopolitischen Lage haben die Ereignisse der letzten Wochen den politischen Druck auf zahlreiche europäische Länder verstärkt, ihre Verteidigungsausgaben signifikant zu erhöhen. Perry betont, dass viele der 30 NATO-Mitgliedstaaten ihre Militärbudgets nach oben korrigieren dürften. Die Abkehr von Sparmaßnahmen in den Streitkräften markiert somit einen Wendepunkt für viele Unternehmen der europäischen Rüstungsbranche. Der deutliche Anstieg der Kursziele durch Perry – im Schnitt um ein Viertel – reflektiert die Einschätzung, dass die Verteidigungsindustrie in Europa von einem günstigen Investitionsklima profitiert. Diese Anpassung könnte Investoren dazu ermutigen, verstärkt auf etablierte Rüstungsunternehmen zu setzen, die von den steigenden Verteidigungsausgaben profitieren werden.
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Europäische Rüstungsbranche im Aufwind: JPMorgan hebt Kursziel für Hensoldt
