25. April, 2025

Märkte

Europäische Märkte beenden die Woche stabil trotz anhaltender Unsicherheiten

Die europäischen Aktienmärkte zeigten zum Ende der Woche einen deutlichen Aufwärtstrend, der insbesondere durch vielversprechende Unternehmenszahlen beflügelt wurde. Zusätzlich trug die wachsende Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China zu einer positiven Marktstimmung bei. An den Finanzmärkten war der Optimismus über mögliche Vereinbarungen zur Senkung der Zölle deutlich zu spüren. Dies führte dazu, dass der EuroStoxx 50 um 0,77 Prozent zulegte und einen Schlussstand von 5.154,12 Punkten erreichte. Somit konnte der zentrale Aktienindex der Eurozone ein beeindruckendes Wochenplus von 4,4 Prozent verbuchen, was die Verluste seit dem Beginn des Zollstreits durch die USA im April weitgehend wettmachte.

Blickt man über die Grenzen des Euroraums hinaus, so war die Marktstimmung insgesamt verhaltener. In der Schweiz verzeichnete der SMI einen moderaten Anstieg um 0,21 Prozent und schloss bei 11.942,05 Punkten. Dies wurde teilweise durch leichte Kursverluste bei Nestlé, mit einem Rückgang von 1,9 Prozent, gedämpft. Der britische FTSE 100 erzielte lediglich einen marginalen Gewinn von 0,09 Prozent und endete bei 8.415,25 Punkten.

Besonders hervorzuheben unter den Unternehmensergebnissen sind die Bauwerte im Stoxx 600-Index, die mit einem Anstieg von 1,8 Prozent beeindruckten. Insbesondere Saint-Gobain stach mit einem kräftigen Kursplus von 4,7 Prozent hervor, was auf positive Umsatzberichte und einen stabilen Ausblick zurückzuführen war. Diese Entwicklungen wurden von Analysten, wie etwa Glynis Johnson von Jefferies, positiv aufgenommen. Auch Konkurrenten wie Holcim demonstrierten Stärke mit einem Kursanstieg von 1,7 Prozent, da trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten ein stabiler Geschäftsausblick gewahrt blieb.

Im Bereich der Automobilindustrie konnte Michelin Aufmerksamkeit auf sich ziehen, indem es einen Kursgewinn von 1,7 Prozent verzeichnete. Grund dafür waren kleinere, aber signifikante Änderungen in der Preisgestaltung, die von Analysten der Deutschen Bank, unter anderem Christoph Laskawi, gelobt wurden. Schließlich brillierte Safran mit einer bemerkenswerten Aufwertung um 4,2 Prozent dank eines unerwartet starken Wachstums im Jahresanfang, was den positiven Gesamteindruck der europäischen Märkte abrundete.