01. November, 2024

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Europäische Kommission bestätigt Rahmenbedingungen für FDJ-Monopol

Europäische Kommission bestätigt Rahmenbedingungen für FDJ-Monopol

Die Entscheidung der Europäischen Kommission bekräftigt, dass die Gebührenstruktur, die von der französischen Glücksspielgesellschaft Française des Jeux (FDJ) für ihr Monopol gezahlt wird, mit den Wettbewerbsregeln in Einklang steht. Dies folgt einer eingehenden Untersuchung von staatlichen Beihilfen, die der Legalisierung der Privatisierung von FDJ vorausging. Dabei wurden auch die exklusiven Rechte des Unternehmens zur Durchführung von Lotteriespielen und Offline-Sportwetten für einen Zeitraum von 25 Jahren bestätigt. Die Aktien von FDJ erlebten daraufhin einen Anstieg um rund 6 % an der Pariser Börse. Hintergrund der Untersuchung waren zwei Beschwerden aus dem Jahr 2020. Diese warfen der FDJ vor, durch eine zu niedrig angesetzte Monopolgebühr von 380 Millionen Euro oder 15,2 Millionen Euro jährlich von unzulässiger staatlicher Unterstützung profitiert zu haben. Im Zuge der Prüfung passte die EU einige Berechnungsparameter an, was zu einer neuen Gesamtvergütung von 477 Millionen Euro führte. Diese Summe wurde als regelkonform innerhalb der EU-Vorgaben bewertet. FDJ nahm die Entscheidung der Kommission zur Kenntnis und begrüßte den Abschluss der Untersuchung, wobei sie bestätigte, dass der bei der Privatisierung gewählte rechtliche Rahmen stichhaltig sei.