Die europäischen Aktienmärkte erlebten am Dienstag eine teils erfreuliche Erholungsphase. Der EuroStoxx 50 verzeichnete einen Anstieg von 0,53 Prozent und schloss bei 4.980,47 Punkten. Der Schweizer SMI blieb nahezu unverändert und endete bei 11.702,57 Punkten, während der britische Leitindex FTSE 100 um 0,28 Prozent auf 8.201,54 Punkte fiel. Ein möglicher Kurswechsel in der US-Zollpolitik sorgte für frischen Wind an den Finanzmärkten und trug zur Abrundung einer turbulenten Phase bei. Die Nachrichten lassen auf eine Entspannung der internationalen Handelsbeziehungen hoffen, was nach einem unruhigen Jahresbeginn einen Lichtblick darstellt. Ulrich Stephan von der Deutschen Bank sieht in der aktuellen Marktentwicklung Potenzial für Aktieninvestitionen. Er erwartet, dass Europa und China auf die derzeit schwache Konjunktur mit umfangreichen staatlichen Investitionen und wirtschaftlichen Transfers reagieren werden. Diese Maßnahmen könnten die Aktienmärkte weiter unterstützen und einer nachhaltigen Erholung den Weg bereiten.