Der Start in die neue Handelswoche verlief für die wichtigsten europäischen Börsen eher zurückhaltend. In Erwartung der bevorstehenden Saison der Quartalsbilanzen großer Konzerne hielten sich die Anleger zunächst bedeckt. Der Eurozone-Leitindex verzeichnete am Montag einen Rückgang von 0,90 Prozent und lag bei 4.941,22 Punkten. Die Börsen in London und Zürich konnten sich dem Abwärtstrend nicht ganz entziehen, gerieten jedoch weniger stark unter Druck. So verlor der britische FTSE 100 um 0,48 Prozent und stand bei 8.318,24 Punkten. Der Schweizer Leitindex SMI gab um 0,53 Prozent nach und schloss bei 12.261,87 Punkten. Marktanalyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets kommentierte die an Fahrt gewinnende Berichtssaison der Unternehmen. Nachdem die großen Banken in der vergangenen Woche überwiegend positive Ergebnisse präsentiert hatten, entsprächen nun auch die Zahlen der Technologie- und Industrieunternehmen den Erwartungen oder lägen sogar darüber. Dies trage dazu bei, dass der Aktienmarkt zunehmend unabhängiger von einem spezifischen Sektor werde. Politische Unsicherheiten, wie die bevorstehenden Wahlen in den USA Anfang November, bleiben jedoch eine Herausforderung für die Investoren.
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Europäische Börsen verhalten in neue Handelswoche gestartet
