Die europäischen Aktienmärkte schlossen die Woche mit einem hoffnungsvollen Ton. Nach einer Phase der Unsicherheit zeigte sich der EuroStoxx 50 widerstandsfähig und legte um 0,70 Prozent auf 4.789,08 Punkte zu. Hierbei profitierte er von den positiven Impulsen der US-amerikanischen Börsen. Trotz der vorherigen Rückschläge in der Woche konnte der Leitindex der Eurozone sein Minus damit weiter eindämmen.
Der Schweizer Leitindex SMI setzte ebenfalls ein Ausrufezeichen und kletterte um beachtliche 1,08 Prozent auf 11.716,50 Punkte. Der britische FTSE 100 verzeichnete sogar einen Anstieg von 1,38 Prozent auf 8.262,08 Punkte, was für beide Indizes zu einem Gewinn im Wochenvergleich führte.
Interessanterweise zeigten November-Daten zur Unternehmensstimmung eine unerwartete Eintrübung im Euroraum und eine noch deutlichere Verschlechterung in Großbritannien. Diese Entwicklungen unterstützen jedoch die Hoffnungen auf weitere Zinssenkungen. Währenddessen könnten die von Donald Trump angedachten Einfuhrzölle die Inflation in den USA ankurbeln, was die Spielräume der Geldpolitiker für weitere Lockerungen einschränken könnte. In einem Umfeld niedriger Zinsen, das typischerweise Aktien begünstigt, erhalten die europäischen Indizes somit die Gelegenheit, ihren Rückstand auf die US-Pendants weiter zu reduzieren und an Boden gutzumachen.