Die europäischen Aktienmärkte setzten zu Wochenbeginn ihre Talfahrt fort, da eine Mischung aus Zöllen, Inflationsängsten und Zinsspekulationen die Stimmung der Anleger belastete. Analysten weisen darauf hin, dass der Spielraum für weitere Zinssenkungen in den USA zunehmend eingeschränkt zu sein scheint. Insbesondere die angekündigten Importzölle des designierten US-Präsidenten Donald Trump könnten zusätzliche Inflation auslösen, was die Handlungsmöglichkeiten der US-Notenbank einengen würde.
Der EuroStoxx 50, als einer der wichtigsten Indizes der Eurozone, verzeichnete einen Rückgang von 0,46 Prozent und schloss bei 4.954,21 Punkten. In der Schweiz verharrte der SMI, der wichtigste Index des Landes, mit einem Minus von 0,76 Prozent auf 11.701,72 Punkten. Auch der britische Leitindex FTSE 100 konnte sich dem allgemeinen Trend nicht entziehen und beendete den Handelstag mit einem Verlust von 0,29 Prozent bei 8.224,19 Punkten.
Trotz der derzeitigen Marktverwerfungen bleibt abzuwarten, wie sich die angekündigten politischen Maßnahmen auf die langfristige wirtschaftliche Stabilität auswirken. Anleger und Marktbeobachter werden weiterhin eifrig die Entwicklungen in Washington verfolgen, um ihre Anlagestrategien entsprechend anzupassen.