Die Ankündigung der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, eine Anpassung der CO2-Vorgaben der Europäischen Union in Betracht zu ziehen, hat am Montag für eine deutliche Kursrallye bei den Aktien der Automobilindustrie gesorgt. Aufgrund drohender CO2-Strafen möchte von der Leyen den Autobauern mehr Zeit zur Umsetzung der Vorgaben einräumen und plant dazu eine gezielte Änderung der CO2-Normen im März vorzuschlagen. Diese Aussicht auf Entlastung wurde von den Investoren wohlwollend aufgenommen: Die Aktien der Volkswagen verzeichneten einen beeindruckenden Anstieg von fünf Prozent und positionierten sich damit unter den stärksten Titeln im historisch hohen deutschen Aktienindex DAX. Ebenfalls deutlich im Plus schlossen BMW und Mercedes-Benz, die jeweils um rund vier Prozent zulegten. Auch die wertvollen Anteilsscheine der Porsche AG zeigten mit einem Anstieg von 3,7 Prozent eine dynamische Entwicklung. Die Automobilbranche nimmt diesen Aufschwung zum Anlass, um optimistisch in die Zukunft zu blicken und sieht in den angestrebten Gesetzesanpassungen neue Spielräume für strategische Neuausrichtungen.
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Europäische Autoaktien im Aufwind: Hoffnung auf CO2-Normen-Entschärfung
