Die Veröffentlichung eines robusten US-Arbeitsmarktberichts hat am Freitag die Aktienmärkte in Europa belastet und zu deutlichen Kursverlusten geführt. Der einflussreiche Bericht, zusammen mit gestiegenen Inflationserwartungen der US-Verbraucher, die von der Universität Michigan ermittelt wurden, verstärkte die Befürchtungen der Anleger, dass die Zinssätze weiterhin hoch bleiben könnten.
Der EuroStoxx 50, der führende Index der Eurozone, verzeichnete am Ende des Handelstags einen Rückgang von 0,81 Prozent und schloss bei 4.977,26 Punkten. Trotz dieser negativen Bilanz konnte der Index auf Wochensicht jedoch einen Anstieg von 2,2 Prozent verbuchen. Seit dem Jahresbeginn 2024 hat er damit gegenüber den im Jahr 2025 schwächer gelaufenen US-Indizes Boden gutgemacht.
Auch andere europäische Leitindizes konnten sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. So fiel der Londoner FTSE 100 um 0,86 Prozent und endete bei 8.248,49 Punkten. Parallel dazu sank der Züricher SMI um 1,13 Prozent und schloss den Handelstag bei 11.791,91 Punkten.