Europas Börsen haben sich nach den jüngsten politischen Turbulenzen erholt und starten mit einem positiven Vorzeichen in den neuen Handelstag. Nach dem anfänglichen Schock über den Wahlsieg von Donald Trump und den daraus resultierenden handelspolitischen Unsicherheiten signalisiert der Markt nun eine optimistischere Stimmung. Ein weiterer Faktor, der zur wiedergefundenen Zuversicht beiträgt, ist das Ende der Regierungskoalition in Deutschland. Investoren verbinden mit den nun anstehenden Neuwahlen die Aussicht auf frischen Wind und mögliche wirtschaftliche Impulse in der größten Volkswirtschaft Europas. Sandra Rhouma von AllianceBernstein sieht in den Neuwahlen eine Chance für mehr fiskalische Unterstützung, die der deutschen Wirtschaft zugutekommen könnte. Der EuroStoxx 50, das Herzstück der Eurozone, legte 1,07 Prozent zu und erreichte 4.851,96 Punkte. Auch der Schweizer SMI verzeichnete einen erfreulichen Anstieg um 0,59 Prozent auf 11.917,00 Punkte. Nicht ganz so rosig sieht es hingegen beim britischen FTSE 100 aus, der um 0,32 Prozent auf 8.140,74 Punkte fiel. Die britische Zentralbank hat wie angekündigt ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, um die Inflation im Zaum zu halten. Notenbankchef Andrew Bailey betonte die Notwendigkeit einer behutsamen Zinspolitik, um die wirtschaftliche Stabilität nicht zu gefährden. Während das britische Pfund an Stärke gewann, kam der Aktienmarkt in London leicht unter Druck. Diese Mischung aus geldpolitischen Entscheidungen und Marktreaktionen sorgt für eine gewisse Unruhe, die dennoch in einem kontrollierbaren Rahmen bleibt.
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Europäische Aktienmärkte schöpfen wieder Hoffnung: Ein optimistischer Ausblick nach politischer Unsicherheit
