Der Euro verzeichnete am Freitag leichte Kursverluste. Mit einem Wert von 1,0780 US-Dollar notierte die Gemeinschaftswährung schwächer als am vorherigen Abend. Auch wenn die Schwankungen im Wochenvergleich gering ausfallen, zeigt sich dennoch ein Abwärtstrend. Zu Beginn der Woche hatte der Euro noch bei 1,08 Dollar gelegen.
Analysten führen diesen Rückgang auf die von der US-Regierung angekündigten Zölle auf importierte Autos und Teile zurück. Diese Maßnahme hat die Stimmung auf den europäischen Finanzmärkten belastet und Druck auf den Eurokurs ausgeübt.
In puncto Inflation blieben wesentliche Impulse aus. Frankreich überraschte im März mit einer konstant niedrigen Inflationsrate von 0,9 Prozent, während in Spanien die Teuerung merklich nachließ. Dort fiel die europäisch vergleichbare Inflationsrate von 2,9 auf 2,2 Prozent, was etwas über dem von der Europäischen Zentralbank angestrebten Ziel von zwei Prozent liegt.
Im weiteren Tagesverlauf richten sich die Augen der Investoren vor allem auf die Veröffentlichung der US-Konsum- und Einkommensdaten. Marktteilnehmer achten besonders auf die begleitenden Preisentwicklungskennzahlen, die weitere Indikatoren für die Bewegungen an den Devisenmärkten sein könnten.