Der Euro hat zum Wochenbeginn im US-Handel seine Kursverluste aus dem europäischen Geschäft weitgehend konsolidiert. Zuletzt wurde die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,1117 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1119 Dollar festgelegt, nachdem dieser am Freitag noch bei 1,1166 Dollar stand.
Belastet wurde der Euro durch unerwartet schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone. Sowohl der Einkaufsmanagerindex für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor haben sich stärker als prognostiziert eingetrübt. Der Industrieindikator signalisiert nun eine beschleunigte konjunkturelle Abschwächung, während der Wert für den Dienstleistungssektor fast kein Wachstum mehr verzeichnet.
Besonders düster zeigt sich das Stimmungsbild im französischen Dienstleistungssektor, was die gesamtwirtschaftliche Stimmung in der Eurozone weiter belastet. Trotz dieser negativen Signale hielt sich der Eurokurs am Montagabend stabil nahe der Marke von 1,1117 US-Dollar.