Der Eurokurs bleibt am Freitag weitgehend unverändert. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0854 US-Dollar gehandelt und damit auf ähnlichem Niveau wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0849 Dollar festgelegt.
Schwache Konjunkturdaten lassen Euro zeitweilig steigen
Am Vortag stieg der Euro zeitweise in Richtung 1,09 Dollar, nachdem überraschend schwache Konjunkturdaten aus den USA den Dollar belasteten. Ein unerwartet starker Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und ein Rückgang der Industrieaufträge haben Spekulationen genährt, dass die US-Notenbank Fed ihre Zinserhöhungen möglicherweise abgeschlossen hat.
Geldmarktinteressierte richten Fokus auf EZB-Präsidentin Lagarde
Im weiteren Tagesverlauf richten die Anleger am Devisenmarkt ihr Augenmerk vor allem auf die Geldpolitik. Ein besonderes Highlight ist der Auftritt der EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf einem Banken-Kongress in Frankfurt. Die Märkte erhoffen sich von Lagardes Rede Impulse und mögliche Hinweise auf zukünftige geldpolitische Maßnahmen.
Reden zahlreicher Notenbanker erwartet
Zudem werden im Verlauf des Tages weitere Reden von zahlreichen Notenbankern aus der Eurozone erwartet. Diese könnten weitere Einblicke in die Geldpolitik und mögliche Zukunftsszenarien geben. Die Investoren werden gespannt auf mögliche Aussagen achten, um ihre weiteren Investmententscheidungen zu treffen.