Der Euro ist am Freitag leicht gesunken und hält sich nur noch knapp über der Marke von 1,04 US-Dollar. Zur Eröffnung des Handels wurde die europäische Gemeinschaftswährung zu einem Kurs von 1,0409 Dollar notiert, was einer leichten Abwertung im Vergleich zum Vorabend entspricht. Damit hat der Euro einen Teil seiner Kursgewinne vom Vortag verloren. Im Verlauf des Handels wird nicht mit größeren Schwankungen auf dem Devisenmarkt gerechnet. Aufgrund des Fehlens wichtiger Konjunkturdaten sowohl aus der Eurozone als auch aus den USA nach den Weihnachtsfeiertagen sind stärkere Impulse unwahrscheinlich. Der japanische Yen konnte dagegen nach jüngeren Kursverlusten leicht zulegen, obwohl die Schwankungen insgesamt moderat blieben. In Japan zeigt sich aktuell ein anhaltender Anstieg der Inflation im Großraum Tokio, die zum Ende des Jahres den zweiten Monat in Folge gestiegen ist. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise ohne Frischwaren in der Hauptstadt im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 Prozent, nach einem Anstieg von 2,2 Prozent im November und 1,8 Prozent im Oktober. Diese Preisdaten aus Tokio werden an den Finanzmärkten als Anhaltspunkt für die landesweite Preisentwicklung betrachtet. Der Inflationsanstieg wird unter anderem durch höhere Energiepreise verursacht.