Zum Wochenbeginn zeigt sich der Euro wieder mit leichter Schwäche: Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Montagmorgen mit 1,0521 US-Dollar notiert und liegt somit unter dem Stand vom Freitag. Noch vergangene Woche konnte sich der Euro etwas von den Turbulenzen nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten erholen. Nach einem Absturz auf 1,0335 US-Dollar am 22. November, den tiefsten Punkt seit Ende 2022, schien sich der Kurs zuletzt zu stabilisieren.
Doch die Unruhe auf den Devisenmärkten wird durch politische Unsicherheiten in Frankreich weiter genährt. Die rechtsnationale Politikerin Marine Le Pen übt starken Druck auf die konservative Regierung von Michel Barnier aus, da sie mit einem Misstrauensvotum droht. Ihr Fokus liegt auf einer umfassenden Überarbeitung der Rentenberechnungen. Sollte die Regierung ihre Forderungen für den kommenden Haushalt nicht umsetzen, könnten die kommenden Tage für das Land entscheidend werden.
Zusätzlich werden am Vormittag neue Konjunkturdaten aus der Eurozone erwartet. Diese könnten die vermutete Schwäche der deutschen Industrie weiter unterstreichen, was für zusätzliche Spannung auf den Märkten sorgen könnte.