Der Euro hat am Freitagmorgen etwas zulegen können und wurde bei 1,0927 US-Dollar gehandelt, was geringfügig höher war als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0930 Dollar festgelegt.
Nach den Kursverlusten vom Vortag zeigte sich der Euro damit gefestigt. Boden verlor die Gemeinschaftswährung am Donnerstag bedingt durch wöchentliche US-Arbeitsmarktdaten, die besser ausfielen als erwartet und dem Dollar Auftrieb verliehen. Infolgedessen fiel der Euro zeitweise unter die Marke von 1,09 Dollar. Zum Wochenausklang stabilisierte sich die Lage am Devisenmarkt jedoch wieder deutlich, nachdem die Handelswoche durch anfängliche Rezessionsängste in den USA geprägt war.
Für den restlichen Freitag erwartet man am Devisenmarkt einen eher impulslosen Handelstag. Wichtige Konjunkturdaten, die neue Bewegungen hervorbringen könnten, werden weder in der Eurozone noch in den USA veröffentlicht. Experten der Landesbank Hessen-Thüringen kommentierten das Handelsgeschehen entsprechend: „Nach den Turbulenzen vom Montag und der sich anschließenden Beruhigung warten die Devisenmarktakteure vergebens auf weitere Impulse.“