21. November, 2024

Märkte

Eurokurs bleibt auf der Stelle – Märkte richten Blick auf Wirtschaftsindikatoren

Eurokurs bleibt auf der Stelle – Märkte richten Blick auf Wirtschaftsindikatoren

Das Auf und Ab des Eurokurses setzte sich auch am Donnerstag fort, ohne klare Richtung zu finden: Die europäische Gemeinschaftswährung verharrte bei 1,0536 US-Dollar und zeigte damit kaum Veränderung im Vergleich zum Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs für den Euro zuvor auf 1,0562 US-Dollar festgelegt, ein leichter Rückgang im Vergleich zum Dienstag.

Unsicherheit über mögliche Entwicklungen des Ukraine-Konflikts hatte am Mittwoch die Attraktivität des Dollars als sicheren Hafen gesteigert und den Eurokurs unter Druck gesetzt. Doch am Donnerstag blieb die Beweglichkeit des Marktes begrenzt.

Ein konjunktureller Höhepunkt der Woche zeichnet sich für Freitag ab, wenn die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland und der gesamten Eurozone veröffentlicht werden. Erste Zahlen dazu erschienen bereits am Morgen aus Frankreich, wo sich das Geschäftsklima im November überraschend leicht eintrübte, anstatt stabil zu bleiben. Im Handelsverlauf richten sich die Augen der Marktbeobachter nun auf das Verbrauchervertrauen in der Eurozone.

In den Vereinigten Staaten hingegen steht die Veröffentlichung des Philadelphia-Fed-Index, eines Frühindikators für die Industrie, im Fokus. Gleichzeitig warten Investoren gespannt auf die Zahlen zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Sollten diese erneut niedriger ausfallen, wäre dies ein Hinweis darauf, dass der schwache Stellenaufbau im Oktober auf außergewöhnliche Ereignisse wie Streiks und Hurrikans zurückzuführen war, und könnte Erwartungen dämpfen, dass bald Zinssenkungen erfolgen, so Experten der Landesbank Hessen-Thüringen.