Der Euro hat sich am Donnerstagmorgen stabil präsentiert und verharrte bei einem Wechselkurs von 1,0546 US-Dollar – gleich dem Niveau des Vorabends. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs einen Tag zuvor noch auf 1,0629 US-Dollar fest, was einem leichten Rückgang im Vergleich zum Dienstag entspricht.
Spannung versprechen die am späten Vormittag erwarteten Konjunkturindikatoren aus der Eurozone, die die zuletzt wechselvolle Industrieproduktion betreffen. Nach einem Anstieg im Vormonat wird nun ein Rückgang im September erwartet. Zugleich wurde in Spanien eine zweite Schätzung der Verbraucherpreise veröffentlicht, die die vorläufigen Daten bestätigte: Die Inflation hat im Oktober leicht zugelegt, erstmals seit nahezu sechs Monaten.
Am Nachmittag richtet sich der globale Fokus auf die wirtschaftlichen Signale aus den USA. Die Veröffentlichung der wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe und die Oktober-Erzeugerpreise ziehen das Augenmerk auf sich. Diese Einflussgrößen wirken sich maßgeblich auf die Verbraucherpreise aus, die wiederum maßgeblich die Zinspolitik der Federal Reserve bestimmen. Interessant hierbei: Der Inflationsrückgang setzte sich im Oktober nicht fort, die Teuerungsrate stieg hingegen wieder leicht an.