Der Eurokurs verharrt stabil, während der Devisenmarkt gespannt auf mögliche Friedenspläne im Ukraine-Konflikt wartet. Die europäische Gemeinschaftswährung bewegte sich mit einem Wert von 1,0467 US-Dollar am Morgen auf nahezu unverändertem Niveau zum Vorabend. Marktbeobachter sehen in den Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine einen wesentlichen Einflussfaktor. Die Experten der Dekabank betonen, dass in den kommenden Tagen insbesondere die Schlagzeilen von der Münchner Sicherheitskonferenz im Mittelpunkt des Interesses stehen werden. Zuvor hatte der Euro durch zunehmende Hoffnungen auf Fortschritte bei den Friedensverhandlungen an Wert gewonnen. Zeitgleich erregt der Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz erhöhte Aufmerksamkeit, da die geopolitischen Spannungen weiterhin besorgniserregend sind. Besonders mit Spannung wird die Rede des US-Vizepräsidenten J.D. Vance erwartet, von der tiefere Einblicke in die Strategien der USA zur Befriedung der Ukraine erhofft werden. Auch hochrangige Teilnehmer wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz werden anwesend sein. Darüber hinaus richten Anleger ihr Augenmerk auf die wirtschaftlichen Entwicklungen in den USA. Erwartet werden am Nachmittag neue Zahlen zum Einzelhandelsumsatz und zur Industrieproduktion, die den Devisenmarkt zusätzlich bewegen könnten.
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Euro zeigt sich stabil: Friedenspläne und US-Konjunkturdaten im Fokus
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